(noch vor dem Militärschlag gegen Syrien) - und eine erschreckende Aussicht:
Clixoom - Dritter Weltkrieg durch Syrien?
Der schwarze Kater aus dem dunklen Nordwald sitzt auf der Mauer und sieht verwundert in die Welt.
Sonntag, 15. April 2018
Donnerstag, 12. April 2018
Warum die AUVA weichen muss
Das waren
noch Zeiten!
Wenn der
Arbeiter sich im Betrieb verletzte, dann stand sofort ein
Winkeladvokat bereit um den Betrieb auf hohe Summen zu verklagen.
Summen von denen der Arbeiter allerdings zumeist nicht mehr viel sah.
Um dem zu
entgehen schufen die Arbeitgeber die Unfallversicherung. Diese
verhandelte mit den Ärzten und Krankenhäusern, deckte die
Forderungen der Arbeiter und war ein durchaus berechenbarer
Kostenfaktor für die Betriebe.
Also
spricht niemand davon die Unfallversicherung abzuschaffen!
Die Unfallversicherungs-ANSTALT soll zusperren.
Die Unfallversicherungs-ANSTALT soll zusperren.
Die
Krankenbetten und die Operationssäale kann auch die
Krankenversicherung weiter führen. Muss halt ein wenig mehr
Verwaltung dort dazu kommen.
Die Forschung im Bereich der Unfallchirurgie – weltweit anerkannt und bewundert – braucht keiner mehr, kostet zu viel, wollen wir uns nicht mehr leisten, weil, was wir haben ist gut genug.
Weniger Beiträge bedeutet auch, dass die Invalidenrente – eigentlich der Ersatz des Einkommens – geringer wird. Aber wozu gibt es die Sozialhilfe und die Mindestsicherung?
Prävention – also bitte! Wer nicht selber schaut, der hat's nicht besser verdient. Gibt doch schon viel zu viele Regeln und Vorschriften.
Die Forschung im Bereich der Unfallchirurgie – weltweit anerkannt und bewundert – braucht keiner mehr, kostet zu viel, wollen wir uns nicht mehr leisten, weil, was wir haben ist gut genug.
Weniger Beiträge bedeutet auch, dass die Invalidenrente – eigentlich der Ersatz des Einkommens – geringer wird. Aber wozu gibt es die Sozialhilfe und die Mindestsicherung?
Prävention – also bitte! Wer nicht selber schaut, der hat's nicht besser verdient. Gibt doch schon viel zu viele Regeln und Vorschriften.
Wer würde
also von der Zerschlagung der Versicherungsanstalt – die ja von der
Wirtschaftskammer und dem Gewerkschaftsbund „non profit“ selbst
geführt wird – profitieren?
Die
Privatversicherungen.
Denn für die Betriebe ist die Versicherung gegen die Kosten der Unfälle unumgänglich. Eine Zerschlagung der gesetzlichen Versicherung wäre somit ein immenser Anreiz für die Versicherungen ein solches Produkt auf den Markt zu bringen. Und es sich ordentlich zahlen zu lassen. Was den Betrieben zwar wieder mehr kosten würde, aber sie wären das Gängelband des Staates los. Muss ja keiner abschließen, man kann ja auch hoffen, dass dem Arbeiter nichts auf den Kopf fällt, oder er einen schlechten Anwalt hat, oder man längst wieder in Konkurs ist, wenn es zur Verhandlung kommt.
Denn für die Betriebe ist die Versicherung gegen die Kosten der Unfälle unumgänglich. Eine Zerschlagung der gesetzlichen Versicherung wäre somit ein immenser Anreiz für die Versicherungen ein solches Produkt auf den Markt zu bringen. Und es sich ordentlich zahlen zu lassen. Was den Betrieben zwar wieder mehr kosten würde, aber sie wären das Gängelband des Staates los. Muss ja keiner abschließen, man kann ja auch hoffen, dass dem Arbeiter nichts auf den Kopf fällt, oder er einen schlechten Anwalt hat, oder man längst wieder in Konkurs ist, wenn es zur Verhandlung kommt.
Um mit
einem Gerücht aufzuräumen:
Die Zerschlagung der AUVA hat natürlich nichts damit zu tun, dass die Frau Minister früher einmal für den Posten der Generaldirektorin abgelehnt wurde, weil sie sogar den Politiker für diese politische Funktion nicht kompetent genug war.
Die Zerschlagung der AUVA hat natürlich nichts damit zu tun, dass die Frau Minister früher einmal für den Posten der Generaldirektorin abgelehnt wurde, weil sie sogar den Politiker für diese politische Funktion nicht kompetent genug war.
Montag, 2. April 2018
Hoffnung
Seit nun
mehr etwa 15 Jahren erfreue ich nun die Welt mit meinen
Blog-Einträgen.
Wobei man
sagen kann, dass ich zumeist weder jemanden erfreue, noch, dass die
Welt sehr viel Notiz von meinen Einträgen nehmen würde. Auch das
ist ein Grund, warum ich mich in den letzten Monaten nicht geäußert
haben.
Dies hat
aber auch einen anderen – erschreckenden – Grund.
In all
den Jahren habe ich darauf hingewiesen, wie sehr das 21. Jahrhundert
in seiner Geschichte dem 20. Jahrhundert ähnelt. Wie unlogisch
Menschen auf den Straßen und Menschen in Machtpositionen agieren.
Ich habe mich bei den zynischen Lachnummern rund um Trump, Erdogan,
Merkel und Kurz zurück gehalten in der Hoffnung, dass Kooperation
und Vernunft, dass der Blick auf das Große Ganze letztendlich siegen
wird.
Ich habe
auch oft genug geschrieben, dass eine neue Vernunft nur nach einem
großen Zusammenbruch der sozialen und rechtlichen Strukturen sich
ihren Weg bahnen kann.
… und
jetzt stelle ich erschrocken fest, dass all das eintritt, was ich
gesagt habe! Weil es macht keinen Spaß mit dem Finger zu zeigen und
zu rufen 'Ich hab's euch ja gesagt!“ - wenn man Angst vor dem hat,
was man erwartet hat.
Es ist
diese Zivilisation, die sich selbst abschafft. Nicht immer und
überall, weil diese Zivilisation viele Ausformungen kennt. So wird
sich in den afrikanischen Sklavenminen auch nach dem Zusammenbruch
kaum etwas ändern. Und die Verteilungskämpfe in den Vororten von
Paris und Wien weder sich nicht mehr um Flachbildschirme drehen
sondern um Wasser und Äpfel. Und die Menschheit an sich wird weiter
bestehen. Anders, sicherlich. Auf dem Weg zum nächsten
Pendelausschlag im Aufschwung. Wahrscheinlich wird die Menschheit es
auch dann nicht schaffen alle seine Teile vernünftig zu ernähren
und positive Lebensbedingungen zu schaffen.
Vielleicht werden dann
endlich Überlebensräume außerhalb des Planeten entstehen, so in 80
bis 100 Jahren, in 2 oder 3 Generationen nachdem die
Milleniumgeneration vom nächsten großen Krieg dezimiert wurde.
Vielleicht ist auch die informative Singularität eines bewussten
Computers ein Schritt der Evolution.
Ich weiss
es nicht. Ich kann nur hoffen. Dass es nicht so schlimm kommt. Das
die Menschheit nicht so tief fällt. Dass es nicht zu lange dauert,
bis die Vernunft wieder mehr wiegt als der Wahn.
Die
Hoffnung stirbt zuletzt – bedeutet, dass auch sie sterben kann.
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