Montag, 15. Juni 2020

Warum George Floyd sterben musste - eine Hypothese


Fakt ist, dass es sich bei dem Afroamerikaner George Floyd um einen Verdächtigen handelte, welcher zur Fahndung ausgeschrieben war. Verdächtige Personen werden von der Polizei gesucht um einvernommen zu werden. Damit sie Licht in eine Sache bringen und weitere Täter ermittelt werden können.
Primäres Ziel der Polizisten ist es somit, die verdächtige Person und deren Informationen sicher zu stellen. Man kann auch sagen, dass die intakte Information wichtiger ist, als die intakte Person. Einen Verdächtigen zu verletzen um ihn zu brechen ist nicht unüblich. Ihn zu töten bevor er befragt werden kann ist aber das aller dümmste, was die Polizei machen kann.
Man kann nun die Tat selbst hinterfragen.
Der Polizist könnte nicht gewusst haben, dass die Würgestellung letal sein kann. Eine Möglichkeit, die man getrost ausschließen kann.
Der Polizist wusste, dass es letal war, was er tat – es war ihm aber vollkommen egal. Eine wahrscheinliche Möglichkeit, widerspricht aber seinem Auftrag eine vernehmungsfähige Person vorzuführen und widerspricht der Einstellung eines Mannes, der einen guten Job machen möchte.
Bliebe noch die Möglichkeit, dass der Polizist sehr wohl wusste, was er tat – und dies absichtlich tat. Um eben genau das zu verhindern, was seine Aufgabe gewesen wäre. Denn es gibt für einen Täter kaum etwas Beruhigenderes, als ein toter Belastungszeuge.

Dank der ausufernden Proteste ist eine weitere Verfolgung des Betrugsfalles, in dem George Floyd hätte befragt werden sollen, für die nächste Zeit so gut wie unmöglich. Man kann also davon ausgehen, dass der Tod Floyds einer oder mehreren Personen sehr gelegen kommt. Und die Proteste, die nun ordentliche Polizeiarbeit verhindern, ebenso.
Natürlich beruht meine Annahme auf den Informationen, welche aus der Presse zu entnehmen waren. Hintergründe sind so gut wie nicht zu bekommen und daher muss alles in das Reich der Spekulation verschoben werden.

Vielleicht noch ein Wort zu den Protesten.
Black Live Matters“ ist für mich die schwerste und militante Form des Rassismus. Der Slogan muss heißen „Live Matters“!
Und die Forderung nach neuen Strukturen bei den Ordnungshütern ist uralt und nur insofern verständlich, als jedes System ständiger Evaluierung bedarf. Doch die Mittel dafür werden vor den Regierenden auch nach den Protesten nicht herausgegeben werden.
Dass die Bürger Ordnung wollen aber keine Ordnungshüter, das ist auch nicht neu. Jeder will lieber Rebell sein und nicht bei den Sturmtruppen – Krieg! Nur nicht vor meiner Haustür.
Aber das ist eine andere Geschichte.