Fakt
ist, dass es sich bei dem Afroamerikaner George Floyd um einen
Verdächtigen handelte, welcher zur Fahndung ausgeschrieben war.
Verdächtige Personen werden von der Polizei gesucht um einvernommen
zu werden. Damit sie Licht in eine Sache bringen und weitere Täter
ermittelt werden können.
Primäres
Ziel der Polizisten ist es somit, die verdächtige Person und deren
Informationen sicher zu stellen. Man kann auch sagen, dass die
intakte Information wichtiger ist, als die intakte Person. Einen
Verdächtigen zu verletzen um ihn zu brechen ist nicht unüblich. Ihn
zu töten bevor er befragt werden kann ist aber das aller dümmste,
was die Polizei machen kann.
Man
kann nun die Tat selbst hinterfragen.
Der
Polizist könnte nicht gewusst haben, dass die Würgestellung letal
sein kann. Eine Möglichkeit, die man getrost ausschließen kann.
Der
Polizist wusste, dass es letal war, was er tat – es war ihm aber
vollkommen egal. Eine wahrscheinliche Möglichkeit, widerspricht aber
seinem Auftrag eine vernehmungsfähige Person vorzuführen und
widerspricht der Einstellung eines Mannes, der einen guten Job machen
möchte.
Bliebe
noch die Möglichkeit, dass der Polizist sehr wohl wusste, was er tat
– und dies absichtlich tat. Um eben genau das zu verhindern, was
seine Aufgabe gewesen wäre. Denn es gibt für einen Täter kaum
etwas Beruhigenderes, als ein toter Belastungszeuge.
Dank
der ausufernden Proteste ist eine weitere Verfolgung des
Betrugsfalles, in dem George Floyd hätte befragt werden sollen, für
die nächste Zeit so gut wie unmöglich. Man kann also davon
ausgehen, dass der Tod Floyds einer oder mehreren Personen sehr
gelegen kommt. Und die Proteste, die nun ordentliche Polizeiarbeit
verhindern, ebenso.
Natürlich
beruht meine Annahme auf den Informationen, welche aus der Presse zu
entnehmen waren. Hintergründe sind so gut wie nicht zu bekommen und
daher muss alles in das Reich der Spekulation verschoben werden.
Vielleicht
noch ein Wort zu den Protesten.
„Black
Live Matters“ ist für mich die schwerste und militante Form des
Rassismus. Der Slogan muss heißen „Live Matters“!
Und
die Forderung nach neuen Strukturen bei den Ordnungshütern ist uralt
und nur insofern verständlich, als jedes System ständiger
Evaluierung bedarf. Doch die Mittel dafür werden vor den Regierenden
auch nach den Protesten nicht herausgegeben werden.
Dass
die Bürger Ordnung wollen aber keine Ordnungshüter, das ist auch
nicht neu. Jeder will lieber Rebell sein und nicht bei den
Sturmtruppen – Krieg! Nur nicht vor meiner Haustür.
Aber
das ist eine andere Geschichte.