Montag, 26. Oktober 2020

Niemals zurück

 

Vorweg – wer nicht daran glaubt, dass der SARS-Cov-2-Virus gefährlich ist und daher keine Maske tragen möchte, der sollte überlegen, ob die Maske nicht auch noch einen anderen Sinn hat. Sie schützt sicher auch vor den Psychopharmaka, welche über Chemtrails oder in Geschäften versprüht werden. Auch die 5G Strahlung sollen sie laut Youtube filtern. Auch bei Ebola, Hunter oder der Legionärskrankheit könnten sie hilfreich sein...


Nun, ich glaube, dass „Corona“ eine durchaus gefährliche Krankheit ist. In meinem Umfeld sterben ältere Menschen und junge Infizierte kämpfen nach einer Infektion mit Nieren- und Leberversagen. Mit Problemen an Herz und Lunge.

Fest steht für mich, dass es sich bei den SARS-Viren um eine durchaus ernst zu nehmende Bedrohung handelt. Und der Herbst zeigt nun, dass es der Menschheit offensichtlich nicht gelingt, diese Gefahr einzudämmen. Als rettendes Ziel wird immer wieder die kommende Impfung dargestellt – der Messias, der kommen wird. Aber wenn eine wiederholte Infektion in einem Zeitraum unter einem Jahr möglich ist, dann frage ich mich, wie effektiv eine Impfung sein kann.

Während also medizinische Dienstleistungen aus Mangel an Kapazitäten aufgeschoben werden, wird bei Krankenhausbudgets gekürzt, werden Lohnverhandlungen von Kranken- und Pflegepersonal oder Neueinstellungen abgelehnt.


Es hat den Anschein, als würden viele – auch Mächtige – der Meinung sein, gleich um die nächste Ecke kommt der liebe Gott / der Alien / der Held aus Hollywood, schnippt mit dem Finger – und alles ist wieder wie 'vor Corona'.

Vergesst es!

Der Lebensstil 'vor Corona' wird nie wieder kommen. Nie wieder! (Ok, nicht zu unseren Lebzeiten.)

Was kommen muss ist eine Zeit, in der es nicht mehr notwendig ist darauf hinzuweisen, dass dies und jenes 'mit Schutzmaßnahmen durchgeführt wird', dass 'Maske zu tragen ist'. Und wie zu den Anfangszeiten von HIV wird Ratlosigkeit und Verwirrung herrschen. Wie damals, als man jeden bärtigen Mann ängstlich anschaute, weil man eine Bombe vermutete. Oder als man dachte, jeder Glatzkopf würde einen zusammen schlagen. Oder – oder – oder.


Die Krankheit SARS ist wie Krebs oder HIV. Man kann sie bekämpfen aber man wird sie nie besiegen. Und genau genommen kennen wir diesen Feind ja schon seit Generationen, nur unter anderen Namen und mit immer neuen Gesichtern.


Es ist die Fähigkeit der Menschheit, sich auf neue Situationen und Herausforderungen einstellen zu können, worauf ich vertraue. Was zu tun ist, das ist, nicht starr wie die Schlange auf die Gefahr zu starren (die steigenden Meeresspiegel, uups) sondern sich Strategien bereit zu legen um damit umzugehen. Sich etwa vorab hinzusetzen und zu überlegen, was ich brauche, um ein paar Tage zu Hause zu sein – seine Phantasie spielen lassen.


Wenn zum LOCKDOWN auch der BLACKOUT kommt? Durch Hacker oder Sonnenstürme.


Jeder kann sich hinsetzen und die Gefahr bekämpfen. Virus, Wassermangel, Müllberge, Aliens – die Liste ist endlos.


Ha!

Vielleicht sind es ja gut getarnte Aliens im All über uns, die uns bekämpfen mit Katastrophen und Viren. Um uns zu knechten oder auszurotten, wer sich nicht beugen will.

Alle Mann an die Front!

Heraus mit den Idee, wie wir den bösen Aliens die lange Nase drehen können. Weil die Menschen sich nicht unterkriegen lassen.

Donnerstag, 15. Oktober 2020

Auf zu neuen Ufern

 

Obwohl es besser „zu neuen Gestaden“, „zu neuen Kontinenten“, ja eigentlich „zu neuen Welten“ heißen sollte.

Denn Ufer oder Gestade ist ein zu kleiner Begriff für das, was uns bevor steht. Was euch bevor steht, denn ich werde euch nicht auf dem ganzen Weg begleiten können. Zumal dieser Weg niemals endet und dieses 21. Jahrhundert nur ein Schritt auf diesem Weg sein werden.


In den letzten Jahrzehnten habe ich – in meinen Blog wie in meinen Büchern – immer vom bevorstehenden Untergang der Menschheit gesprochen. Und damit viel Verwunderung bei denen geerntet, die nicht verstanden haben, dass ich damit vom Untergang der Zivilisation des ausgehenden 20. Jahrhunderts nach europäisch/amerikanischer Zeitrechnung gesprochen habe. Für mich war immer klar, dass der Lebensstil der Jahre 1980 – 2010 nicht tragbar war. Für den Planeten und für die Menschen nicht. Dieses System musste sich früher oder später wandeln oder zusammen brechen. Persönliche Krisen wie die Zunahme des Burn-Out oder Selbstmorde, wirtschaftliche Blasen wie der Börsencrash 2008 oder Umweltkatastrophen waren da nur der Anfang. Und da kein Ding oder System abgekoppelt und für sich allein funktioniert, greift jede kleine Krise in viele System ein und verursacht eine Schockwelle. Mal größerem, mal kleinerem Ausmaßes.


Dann kamen SARS und COV-19 und verursachten Schockwellen immensen Ausmaßes im wirtschaftlichen und privaten Umfeldern. Noch immer sind hier die Rufe laut, man möge doch „in die Zeit vor Corona zurückkehren“ - doch diese Tür hat sich geschlossen. Die „Welt nach Corona“ wird eine andere sein. So wie die „Welt nach Catherina“ oder die „Welt nach 2008“.

Doch wie immer konzentrieren sich die Menschen auf das, was sie verloren haben und nicht auf das, was sie gewinnen könnten.

Darum soll hier in Zukunft nicht mehr die Rede davon sein, was alles schief gelaufen ist. Wobei die Analyse von Fehlern unumgänglich ist, will man sie in Zukunft vermeiden. Aber Analyse von Fehlern heißt nicht, einen Schuldigen zu suchen. Das heißt, es jetzt (selbst) besser zu machen.

Und damit sind wir beim ersten und größten Problem. Eigentlich dem gleich wie bisher.

SELBST – das bin ICH. Jedes einzelne ICH auf dieser alles andere als perfekten Kugel die im Winkel einer mittelmäßigen Galaxie an einem seidenen Faden durch den Raum fällt.


Willkommen im Heute. Willkommen im Zeitalter der Überbevölkerung und des Abstandes. Willkommen im Zeitalter des Hungers und der ausfallenden Ernten. Willkommen im Zeitalter des Abschiedes vom stetigen Wachstum und der prekären Massen.