Dienstag, 29. Dezember 2015

Individualität

Ich bekannte mich zu der Feststellung, dass ein Wettstreit, ein Gefecht zwischen Individualität und Werten die menschliche Sozialität bestimmt.
Dazu muss ich näher erläutern.
Beide Begriffe sind korrekt aber auch falsch, weil irreführend, zugleich.
Beide Begriffe haben ihren Wert und ihre Notwendigkeit.
Mensch-Sein ohne Individualität gibt es nicht. (Das ist auch bei allen anderen Tieren so.) Wo immer körperliche Präsenz besteht gibt es Unterschiede. Auch gibt es DEN Menschen nicht. Oder heruntergebrochen gibt es DEN Amerikaner, DEN Chinesen, DEN Inder, DEN Christen, DEN Nomosexuellen, DEN Autofahrer, DEN Hundebesitzer - nicht!
Jeder der Menschen ist eine Individualität. Und das ist gut so.
Aber genau dieser Punkt macht den "Ansatz zum Umdenken" so schwierig. Denn es geht darum, dass man den Anstoß zur Weiterentwicklung jedem einzelnen Menschen auch individuell präsentieren muss.
Worauf der eine Mensch anspricht lässt den anderen vollkommen unberührt. Dies sich auch der Grund, warum alle Initiativen zur Verfeinerung des Menschseins in der Vergangenheit eine Sackgasse darstellten. Ob es die Sozialreform eines Jesus war oder die moralischen Grundsätze eines Mohammed. Sie wurden mit den Jahren ebenso pervertiert wie die gesellschaftlich, strukturellen Grundsätze eines Kung-fu-tse.
Über Jahrtausende hinweg brachte das Einzelidividuum die Menschheit als solche weiter, wenn es nach der Erfüllung seiner eigenen, individuellen Bedürfnisse strebte. Nun ist der Wendepunkt erreicht und das Einzelindividuum kann nicht mehr nach der (vollkommenen) Erfüllung seiner Bedürfnisse streben. Diese Bedüfnisse werden nun nicht mehr begrenzt durch natürliche Gegebenheiten sondern durch die Bedüfnisse der Allgemeinheit. Das aber erfordert ein grundsätzliches Umdenken. Nein, eine Umprogrammierung des historisch gewachsenen genetischen Codes der Menschen.
Pessimistisch gesehen eine Aufgabe, die so lange dauern wird wie die Programmierung selbst. Nämlich 3 Mrd. Jahre - eine Zeit, die die Menschen nicht mehr haben.

Freitag, 25. Dezember 2015

Erkenntnis

Ich habe aufgehört mich zu fragen, wann ich sterben werde.
Ich habe aufgehört mich zu fragen, wie ich sterben werde.
Ich habe aufgehört mich zu fragen, wo und warum ich sterben werde.
Seit ich verstanden habe, dass ich sterben werde.

Mark GOLD

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Das Erwachen der Macht

Da bin ich also wieder mal ins Kino gepilgert.
Weil Star Wars - also, ja, ok, muss man!

Und wieder mal war 3D mau - was gefällt den Leuten daran eigentlich??

Und die Handlung war auch nicht neu. Also, so was von NICHT neu!!

Ganz sicher gibt es eine Episode VIII ... da warte ich, bis mir wer die DVD leiht!

Samstag, 12. Dezember 2015

Lösung des Asylanten-Problemes

Grundsatzfrage: Wer hat das Problem?

-> Die Asylanten, weil sie sich lieber den Stress gespart hätten und es sich "zu Hause" immer besser leben läst (wenn man denn leben kann).
-> Die Europäer, weil sie nicht nachvollziehen können, wie jemand von zu Hause weggehen kann.
= Die einen wollen nicht hier sein, die anderen wollen die einen nicht hier haben.

Lösen wir das Problem indem wir fragen, wer denn dafür verantwortlich ist, dass Menschen dazu animiert werden ihr Heimat zu verlassen.
(Nein, nicht die Schlepper und Drahtzieher, die kommen erst viel später ins Spiel.)
Menschen verlassen dann ihre Heimat, wenn es ihnen unmöglich gemacht wird dort zu überleben oder wenn das Leben im Ziel um vieles besser ist als in der Heimat.
Wenn es "halbwegs" passt, dann wandert niemand aus / flüchtet keiner. (Das ist auch der Grund dafür warum so viele Deutsche/Österreicher/Schweizer/Franzosen/Ungarn/... jammern aber noch immer da sind.)

Wer sorgt jetzt dafür, dass diese Leute dazu veranlasst werden zu flüchten?
Da wäre einmal das westliche Protektionssystem an dessen Spitze die Weltbank steht und von den Entwicklungsländern verlangt sich vollkommen zu öffnen, alle Schranken abzubauen und billigst Rohstoffe zu liefern (Erze, Baumwolle, Gold) während gleichzeitig die Industrien der "entwickelten" Länder subventioniert und mit Importsperren geschützt werden.

Da wäre die mehr als halbherzige Entwicklungshilfe, die gerade mal so viel Geld bringt um den Anschein der "Hilfe zur Selbsthilfe" aufrecht zu erhalten, die aber weit entfernt davon ist wirklich substanziell etwas zu verändern oder zu entwickeln.

Und - nicht zu letzt sind da die Konsumenten, die sich so leicht korrupieren lassen, jedes Jahr ein neues Mobilphone brauchen und T-Shirts um 1,-.
:oops:
Gibt es also eine Lösung?

Ja.
Aber keine "nette"!

Anonyme Investmentbanker und Anleger werden nicht umdenken (wie sollte man sie auch dazu bewegen?).
Politiker denken nur bis zur nächsten Wahl (sonst wären sie keine Politiker sondern Wirtschaftstreibende).
Und die Konsumenten sind alles andere als mündig und mit allen Kampagnen der Welt nicht zu bekehren.(Es wird ja lange genug schon versucht - ok,ja, steter Tropfen ...).

Die Lösung ist dann gegeben, wenn es keinen Grund mehr zu flüchten gibt.
Wenn also die Lebensbedingungen in Mitteleuropa denen in Burkina Faso gleichen. Wenn über 80% der Bevölkerung im Winter frieren (und er-frieren), wenn eine warme Mahlzeit zum Luxus ein Mal in der Woche wird.
Dann könnte es sein, dass das Niveau aller Menschen gleichmässig gehoben wird. Schööön langsam natürlich.

Die Menschen in Europa werden sich das gefallen lassen, weil sie es gewohnt sind auf ihren Hintern zu sitzen und zu warten, dass "der andere" was tut.
Für die Armen des Südens wird sich aber soweit etwas ändern, dass es die Möglichkeit zur Flucht nicht mehr gibt. Und wer nicht mehr flüchten kann, der kämpft. Nicht umsonst erstarken rund um die "entwickelten" Länder immer mehr radikale Gruppen.

Es schmerzt mich das aussprechen zu müssen, aber nur aus dem Chaos kann neue Ordnung entstehen.
Eigentlich hätte ich gehofft, dass ihr Menschen euch inzwischen ein wenig weiter entwickelt hättet. Aber es sieht nicht danach aus.

Nur, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Das Paradoxon des Kriegers

Nicht erst seit der Öffentlichkeit des Berichtes über CIA-Methoden wissen wir, dass Folter ein sehr inadequates Mittel ist um Informationen zu bekommen. Genau genommen weiß man das seit dem Mittelalter.

Es gibt genug Studien darüber warum Menschen foltern obwohl sie wissen, dass der Erfolg sehr begrenzt ist und es gibt genug Informationen darüber, dass der CIA kein Einzelfall ist.
Bemerkenswert immerhin, dass die Amerikaner sich getrauen darüber in der Öffentlichkeit zu sprechen.

Ich ziehe den Hut über meine Katzenohren.

Bemerkenswert auch, dass dieser Bericht wieder das Paradoxon des Kriegers offensichtlich macht:
Ich bekämpfe meinen Feind weil dieser anders ist
weil dieser mit seiner anderen Lebensart nicht siegen darf.
Um ihn zu bekämpfen wende ich seine Mittel an,
werde ich wie er.
Wenn ich wie er bin, dann sind wir gleich,
dann ist keiner mehr anders,
dann gibt es keinen Grund mehr ihn zu bekämpfen.
Wenn es keinen Grund mehr zu kämpfen gibt
dann hat er gesiegt.
Aber er darf nicht siegen ...

Aus diesem Paradoxon entstand die Propaganda. Auch wenn sich Montague und Capulet in Wahrheit durch nichts unterscheiden - dann erzählt man halt Dinge, die der andere nie gamacht hat, die man ihm aber zutraut.

Da schlitzen deutsche (und serbische) Soldaten Schwangeren den Bauch auf.
Da töten und essen russische Soldaten kleine Kinder der Bevölkerung.
Da reißen irakische Soldaten Säuglinge aus Brutmaschinen.
Und für jeden ist klar, dass (immer nur) der andere sich mit Mord und Vergewaltigung an der Bevölkerung vergeht. Was wohl kaum nur eine Erfindung ist.
Egal ob ukrainische Seperatisten oder Regierungstruppen, syrische Armee, Rebellen oder IS-Kämpfer.
Ob viel bejubelte (und propagierte) kurische Kämpferinnen.
Ob viel gehasste (und propagierte) Kämpferinnen der IS.

Kampf macht die Menschen gleich.
Und nicht zum Besseren.

Gott - zum Tag

Wer geht um den Menschen "Gott" zu bringen, der macht Gott zu etwas in seinem Besitz, zu einem Sklaven seiner selbst, den er nach Gutdünken verschenken kann. Und er übersieht, dass er der Schöpfung spottet, wenn er versucht ein Wesen zu ändern, das aus dem Willen dieser Schöpfung entstanden ist.
A. de Saint-Exupery

Beliebigenfalls kann man "Gott" durch "Allah" oder was auch immer ersetzen.
Eine Änderung tritt dadurch nicht ein.

Warum der Westen zum Islam wechslen sollte - II.

Teil 2 – 600 Jahre in Riesenschritten

Wenn der Islam sich heute in manchen Bereichen(!) durchaus gewaltbereit, ja gewaltverliebt und märtyrerhaft gibt und so der Westen als Säulenheiliger missgünstig auf diesen Islam hinab blickt, so muss man dem entgegen halten, dass Vergesslichkeit auch eine Form der Verdrängung ist.
Was vergessen wurde und wird ist die Tatsache, das es erst im Jahre 598 war, als der Kater Gabriel sich zu Mohammed legte und ihm die 12 Suren ins Ohr schnurrte. Christen gab es damals schon zuhauf und sie schlachteten sich schon – natürlich auf Gottes Befehl hin – freudig ab um so das Himmelreich zu erlangen.
Somit entspricht der Islam heute dem Christentum um 1400.

Christentum um 1400?
Sicherlich die Gute Alte Zeit, eine goldene Zeit.
Die Medici herrschten, die Hussitenkriege toben, Päpste und Gegenpäpste lösen sich fast im Monatsrhythmus ab. Frauen hatten keine Rechte, wenn sie Glück hatten. Wenn sie Pech hatten waren sie mit dem Teufel im Bunde und galten schlechthin als die Wurzel allen Übels. Waschen war Sünde und Schulen gabt es im besten Falle für Privilegierte - denn Bildung war (und ist) den Mächtigen nur abträglich. Dass man den „letzten Kreuzzug“ (zur Expansion des eigenen Glaubens) auf 1444 legt ist auch nicht unbedeutend wenn man heute den Kreuzzug zur Errichtung eines Neuen Kalifates“ ansieht.

Selbst bei oberflächlicher Betrachtung finden sich viele (all zu viele) Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Religionen im Sturm-und-Drang-Alter von 1400.
Wie sich das Christentum in den darauf folgenden 600 Jahren entwickelte um immer weiter in Dekadenz und Belang- und Bedeutungslosigkeit zu verfallen, das wissen wir.
Beobachten wir die Entwicklung des Islam, so wird auch dieser einen zumindest ähnlichen Weg gehen.

Im Jahre 2017 (nach muslimischer Zeitrechnung, also 2615 n.Ch.) werden sich Gabriel und ich zusammen setzen und uns von der Sonne das Fell wärmen lassen. Zwei alte Kater eben, die darüber gescheiteln werden, wie es nur kam, dass Juden und Christen sich zu zwei kleinen aber starrsinnigen Gruppen entwickeln konnten. Und warum fast alle Menschen dem Islam angehören aber kaum noch jemand die Moschee besucht, kaum einer die Gebete verrichtet und angesehene Bürger vor Gericht gegen das Rufen des Muezzins klagen.

Vielleicht wird es dann militante Gruppen der Bahaulas geben die einen Gottesstaat irgendwo abseits errichtet haben und nun mit Waffengewalt die Liebe predigen. Aber die sind dann ja noch keine 1000 Jahre alt …

Warum der Westen zum Islam wechseln sollte - I.

Teil 1 – Islam im Sinne von „Islamischer Staat“

Dass sich der (gesamte!) Westen augenblicklich und in voller Konsequenz dem Islamischen Staat unterstellen sollte ist das Ergebnis eines weiter führenden Gedankenspieles.

Das System des IS unterliegt nämlich den allgemein gültigen Parametern von Faschismus. Also Gewalt gegen Feinde anzuwenden um durch den entstehenden Druck die eigenen Mitglieder eng und immer enger aneinander zu binden. Das Krieg „den Staatskörper bildet“ (Mussolini), „die Rasse reinigt“ (Hitler) oder „die Klasse formt“ (Stalin) ist weder neu noch wirklich bis ins Ende bewiesen. Zu unser aller Glück.

Wenn nun aber kein Feind mehr existiert – im Äußeren nicht, weil er kapituliert und im Inneren nicht, weil sich alle an die Regeln halten, dann würde das System des IS in der gegenwertigen Form unhaltbar.

Natürlich würde es nicht über Nacht zusammen brechen, aber die Verwaltung würde sich in kürzester Zeit aufblähen, Seilschaften würden Absprachen treffen und das Interesse der Menschen würde sich von der Verbreitung der reinen Religion hin zu häuslichen Dingen wandeln.

Die persönliche Entfaltung würde wichtiger, weil der Kampf ums Überleben hintan gestellt ist.
Die Gesellschaft würde dekadent werden, die Schere zwischen Arm und Reich aufgehen, der Gott Mamon würde wieder an Ansehen und Einfluss gewinnen.

Gibt man einem System wie dem IS Raum, so kann es nur ins Leere laufen. Weil es nicht auf Bestand sondern auf Expansion ausgelegt ist.

Doch das ist ein Phänomen, dass auf einige Systeme der derzeitigen Welt zutrifft.
Insofern ist der beste aber sicher nicht einfachste Weg dem Islamischen Staat entgegen zu treten ihn siegen zu lassen.

F.I.L.E.T.

Form of Intelligent Life Extra Terristic – man sollte es erfinden, wenn man es nicht findet.

Und – ja – ich bin blauäugig (nicht physisch gemeint!).

Eine Bedrohung von außen baut Druck auf und hilft so den Menschen innere Streitigkeiten zu überwinden und Probleme zu lösen.
Würde nun die Menschheit mit F.I.L.E.T. konfrontiert werden – oder auch nur die Möglichkeit bestehen, dass eine Konfrontation in nächster Zeit bevorstehen könnte – so wäre dies ein Ansporn sich zusammen zu reißen, sich bei der Nase zu nehmen, sich selbst in den Arsch zu treten und den inneren Schweinehund zu überwinden.
Selbst verständlich müssten die so erzielten Ergebnisse schnellstens umgesetzt werden, denn sollte sich herausstellen, dass es ET doch nicht gibt …

Aber ich sollte mich selbst „bei der Nase nehmen“! - Diese Sichtweise ist doch viel zu einfach!
Würden die Menschen Grenzstreitigkeiten hintan stellen und würden Flüchtlingsströme versiegen, nur weil in den Medien steht, dass ein riesiges Raumschiff sich der Erde nähert? Ich glaube nicht. Die Flüchtlingsströme würden sogar anschwellen weil alles in die zivilisierten Länder will, weil man glaubt, dass die sich besser verteidigen könnten. Dass kein feindlicher Außerirdischer auf die Idee kommen wird die syrische Wüste oder die Sahelzone zu bombardieren wird niemandem einfallen.

Die Menschheit wird sich wieder in Lager spalten.
Zwischen den absoluten, militanten Hau-Drauf-Verteidigern und dem frenetischen „Willkommen-Freaks“ werden sich die Massen spalten. Wahrscheinlich werden sich sogar welche finden, die sich den Außerirdischen als Sklaven anbieten möchten um ihnen wie Gottheiten zu dienen.
Nein, ich glaube diese Idee mit der Bedrohung von Außen funktioniert auch nicht. Panik und Chaos sind nun einmal Wegbegleiter dieser Menschheit.

Das Venus Projekt?
Ich habe mich mal dafür interessiert und bin nicht so ganz schlau daraus geworden.
Planen die wirklich nach dem Motto „Alles wird gut weil die Menschen gut und vernünftig sind.“??
Sind Menschen vernünftig, die Freude daran haben eine Show von „Germanys Next Top Model“ mit einer Bombendrohung platzen zu lassen?
Sind Menschen vernünftig, die Freude an der Show gehabt hätten?
Gibt es jemanden, der Näheres darüber weiß und in D, CH oder Ö sitzt?

Nach all den Jahren verstehe ich immer noch nicht, was euch antreibt.
Sorry.

Dienstag, 8. Dezember 2015

Handvenenscan und Hausverstand

Österreich ist ja bekanntlich der Garten Eden der Ärzte.
Nicht nur, weil die meisten hier (mehr oder weniger gratis) studieren um dann gut bezahlte Jobs im Ausland zu übernehmen. Auch für die, die nicht nur gratis sondern auch umsonst studiert haben, findet sich in den Gefilden Österreichs ein Plätzchen.

Erschreckend war natürlich, als der raue Wind der freien Marktwirtschaft plötzlich und unvermutet wehte und die Versicherungen von den Ärzten verlangten, zu kontrollieren, ob den die Patienten für die sie Gelder bezogen auch wirklich versichert waren.
Ein schier überirdisches Geheul erhob sich (weil die Ärztekammer so abgehoben ist? ;) und die horrenden Investitionen in Lesegeräte für e-Karten wurden mit große Plakaten verteufelt. Wahrscheinlich hat damals jedes Plakat so viel gekostet wie fünf Lesegeräte.)

Da dies nicht zu verhindern war schießt man sich nun darauf ein, dass die Karten nicht von den Besitzern vorgelegt werden sondern von Leuten, die gar nicht versichert sind und sich so ärztliche Leistungen erschwindeln würden.
Natürlich ist es keine Sprechstundendame zuzumuten einen Lichtbildausweis zu einer e-card zu verlangen oder gar zu prüfen.
Ein Handvenenscan soll nun Abhilfe schaffen und die Identität des Patienten sicherstellen.

Kratzt sich der alte Kater nachdenklich am ...
Jeder Arzt hat einen Handvenenscanner? Und die sind billiger als Lesegeräte für e-Karten?
Die Zentrale Medizinische Patientendatenbank (ELGA) darf es laut den Ärzten auch nicht geben, weil es (lt. Standesvertretung der Ärzte) viel zu unsicher wenn österreichische Ärzte Daten speichern - aber wie prüft man dann die Handvenen der Kranken, wenn nicht über eine zentrale Datenbank?

Auch eine Kontrolle der medizinischen Leistung scheint geradezu ein Verstoß gegen die Menschenrechte zu sein. Mit der Argumentation, dass die Ärzte ja nicht prüfen können, ob ein Patient nun wirklich krank ist oder sich als Mistery-Shopper nur so stellt.
- Nur - wer könnte das prüfen, wenn nicht ein Arzt? Ist nicht gerade das der Job des Arztes, festzustellen ob eine und welche Krankheit überhaupt vorliegt?

Ach ja, hätte ich fast vergessen - Mit dem Begriff "Arzt" ist natürlich geschlechterübergreifend eine Berufsgruppe und somit auch die "Ärztin" gemein.
Ich hoffe ja doch, dass die Genannten wenigstens den Unterschied kennen.

Samstag, 5. Dezember 2015

Berliner sind so was von ehrlich!

Jeder vernünftige Mensch weltweit weiß, dass man in jeder größeren (und auch kleineren) Stadt sich für gutes Geld auch gute Polizisten kaufen kann.

Wird niemand zugeben, ist aber so.

Berlin und die Berliner sind da keine Ausnahme und doch anders, weil ehrlicher.

Oder wo sonst noch auf der Welt gibt es ganz offiziell einen "Gendarmenmarkt"?

Allerdings: den "Richtermarkt", den "Abgeordnetenmarkt", die "Stadträtebörse" und das "Beamtenkaufhaus" habe ich auch in B. nicht gefunden.
:lalala: