Sonntag, 8. Dezember 2019

Mit Löwenzahn im Weltraum

Es kommt der Zeitpunkt an dem das Kind unten anstößt. Und oben. Und recht, und links. Wenn die Wiege zu klein wird, dann wird auch das Kind schwerer. Und die Wiege droht unter Masse und Gewicht und Wucht der Bewegung zu zerbrechen.
Das ist die Grenze der Menschheit heute.
Es wird wirklich höchste Zeit die Wiege zu verlassen.
Doch die Menschheit hat sich den Konsum angewöhnt. Das immer Mehr und Immer Schneller.
Darum überlegt man auch in erster Linie, wie man zu den Sternen kommt. Wie schnell man sein muss und wie lange man unterwegs ist.
Ich biete einen anderen Gedankengang.

Auch weil das Leben auf diesem Planeten immer ungemütlicher wird, sollte man am Anfang (über-)lebensfähige Habitate schaffen. Kleine Welten, die unter Wasser un in einem Sandsturm ebenso funktionieren wie später im Orbit. Dabei ist es anfangs gar nicht notwendig, dass diese Habitate autark sind.
Wenn diese Habitate dann einmal funktionieren kann man sie aus dem Orbit – gemächlich – zum Mond schleppen. Zum Mars oder in den Asteroidengürtel. Und im Laufe der Zeit werden sie immer größer, immer sicherer und immer autarker werden.
Es ist gar nicht notwendig sich im Stil der Schwalbe auf einem Hochgeschwindigkeitsflug nach Alpha Centauri zu begeben. Man kann die Galaxis auch schwebend wie der Löwenzahnsamen besiedeln.

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