Montag, 10. August 2015

nur weg von Verlagen


Die lieben Freunde von Jimdo verwalten meine Homepage und haben sich bei mir gemeldet, weil ich "schon so lange meine Seite nicht mehr besucht habe".
Was ja auch durchaus den Tatsachen entspricht.
Weil es halt nicht gar so viel zu erzählen gibt. Also, zu erzählen gäbe es schon so einiges. 


Nur nicht über meiner "Schreib-Arbeit". Und gerade dafür wäre ja die Homepage da.
Also habe ich mich entschlossen - mal sehen, ob ich das auch durchhalte - meine alltäglichen Geschichten und Gedanken auch weiterhin auf meinem Blog zu erzählen, diese aber auch auf meine Homepage zu kopieren. Damit sich dort auch was tut. Für den Fall, dass doch mal jemand dort vorbei schaut.
U-(


Wie die meisten von euch vielleicht wissen, verlege ich meine Bücher über "Book on Demand" in Deutschland. Was heißen soll, dort werden sie korrigiert, ediert und (bei Bedarf) gedruckt und versendet. Beworben werden sie weder von dieser Druckerei (wenn man von einem On-Line-Shop absieht) noch von mir (wenn man von diesem Blog absieht/ an dieser Stelle "Entschuldigung" für die Eigenwerbung).
Vertrieben werden meine Bücher aus dem einfachen Grund nicht, weil keine Nachfrage besteht.:**:

Aber manchmal verschenke ich sie an öffentliche Büchereien. Ich bin durchaus davon überzeugt, dass mein Geld so besser angelegt ist, als in jede Werbung. (Und mit den Werbekampagnen der großen Verlage kann sowieso niemand mithalten!)



So nebenbei: mit 1. April 2014 schloss die nächste alt-ehrwürdige Buchhandlung (Malota, 1040 Wien) und macht den Weg breiter für Einton-Mainstream-Bestseller-Amazon.
Genau genommen suche ich noch immer nach einem Weg selber e-books zu erstellen und diese zu verbreiten. Was schon von der rechtlichen Seite her nicht so einfach ist, denn von jedem Schriftgut, dass in Umlauf gebracht wird, ist der Nationalbibliothek ein Exemplar zu senden. Und das geht halt besser, wenn was Gedrucktes vorhanden ist.

Man kann auch nicht behaupten, dass ich ein besonderer Freund der Frau Jelinek bin, aber wo sie recht hat, da muss man das auch sagen Interview ORF-Jelinek !


Andererseits gebe ich schon auch zu bedenken, dass wir bereits heute - unter dem kommerziellen Diktat der Großverlage - mit furchtbar viel Schund zugemüllt werden. Wenn jeder veröffentlicht, was ihm so in den Sinn kommt, dann kann das eigentlich nicht besser werden. Ein wenig Auswahl unter dem, was wir den nächsten Generationen hinterlassen wäre schon angebracht. Und es wäre schön, wenn diese Kontrollfunktion von den Lesern und somit vom Markt ausgeübt würde - auch wenn es ein wenig eigenartig klingt, dass gerade ich auf das Regulativ des Freien Marktes zu vertrauen empfehle. Nur - gibt es den Freien Markt in der Literatur nicht.

Und bei der Frankfurter Buchmesse Oktober 2014 werden mehr als 22.000 Bücher vorgestellt.
Wer soll das lesen??
XX(


:wave: Mark Gold Homepage

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