Samstag, 30. Juli 2016

Umdenken der Medien ?

Warum hinterfragen eigentlich Medien die Gründe für Terrorakte? 
Es gibt nur einen Grund, und dieser ist Unwissenheit. 

Wer sich für die Zusammenhänge des Lebens und Sein interessiert hat, der erkennt die Unsinnigkeit eines Amoklaufes. Wer sich für seinen Gott und dessen Schöpfung der Welt interessiert hätte, der hätte erkannt, das ein Terrorakt nichts anderes bedeutet, als diesem Gott ins Gesicht zu spucken. Und gerade Allah soll in der Djehenna ganz besondere Vorkehrungen getroffen haben für diejenigen, die in seinem Namen Unbewaffnete töten, verletzen oder bedrohen (!). 

Die Täter sind also uninteressant. Warum wird dann die Medienlandschaft mit stupid wirkenden Wiederholungen möglicher Hintergründe belästigt? 
Warum wird den Medienkonsumenten nicht das nahe gebracht, was sie interessiert - die Opfer. 

Was war der 86jährige Pfarrer für ein Mensch? 
Wie leben die Helden von Nizza alltäglich? 
Wie erleben die Familien der in Nizza getöteten Touristen den Tag? 
Welche Zukunftspläne hatten die in München getöteten jungen Menschen? 

Gibt man den Opfern ein Gesicht, dann gibt man ihnen eine Stimme. Und diese Stimme gegen die Dummheit muss laut sein! Wenn einer getötet hat - egal ob in Zivil oder in Uniform - dann hat er/sie es getan, weil die Opfer eben nur Opfer und keine Menschen waren. Körper ohne Gesicht und ohne Stimme. Austauschbar, leicht zu vergessen. 
Wer den Opfern mehr Raum gibt als den Tätern, der schränkt den Spielraum der Täter ein, vermindert ihre Tatmotive und stellt sich offensiv gegen die Dummheit. 

Doch es ist mir klar, die Berichte liefert die Polizei. Und sie müssen schnell nach draußen. Schneller als die der Mitbewerber. Da ist kein Platz für Recherchen, die vielleicht Tage dauern. Nach einer Tat muss die Öffentlichkeit innerhalb von Minuten informiert werden! 
So meinen zumindest die Medienbosse. 
Dabei haben sie nicht erkannt, dass die Information über das Geschehen längst über Twitter, FB oder YouTube läuft. Klassische Medien - auch online - hecheln da nur hinterher. 

Koppelt euch ab. Macht Qualität. Liefert mir das, was FB und YouTube nicht können - die Namen, die Gesichter, die Geschichten

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