Warum hinterfragen eigentlich Medien die Gründe
für Terrorakte?
Es gibt nur einen Grund, und dieser ist Unwissenheit.
Wer
sich für die Zusammenhänge des Lebens und Sein interessiert hat, der erkennt
die Unsinnigkeit eines Amoklaufes. Wer sich für seinen Gott und dessen
Schöpfung der Welt interessiert hätte, der hätte erkannt, das ein Terrorakt
nichts anderes bedeutet, als diesem Gott ins Gesicht zu spucken. Und gerade
Allah soll in der Djehenna ganz besondere Vorkehrungen getroffen haben
für diejenigen, die in seinem Namen Unbewaffnete töten, verletzen oder
bedrohen (!).
Die Täter sind also uninteressant. Warum wird dann die Medienlandschaft
mit stupid wirkenden Wiederholungen möglicher Hintergründe belästigt?
Warum
wird den Medienkonsumenten nicht das nahe gebracht, was sie interessiert
- die Opfer.
Was war der 86jährige Pfarrer für ein Mensch?
Wie leben die
Helden von Nizza alltäglich?
Wie erleben die Familien der in Nizza getöteten
Touristen den Tag?
Welche Zukunftspläne hatten die in München getöteten
jungen Menschen?
Gibt man den Opfern ein Gesicht, dann gibt man ihnen eine
Stimme. Und diese Stimme gegen die Dummheit muss laut sein! Wenn einer
getötet hat - egal ob in Zivil oder in Uniform - dann hat er/sie es getan,
weil die Opfer eben nur Opfer und keine Menschen waren. Körper ohne Gesicht
und ohne Stimme. Austauschbar, leicht zu vergessen.
Wer den Opfern mehr
Raum gibt als den Tätern, der schränkt den Spielraum der Täter ein, vermindert
ihre Tatmotive und stellt sich offensiv gegen die Dummheit.
Doch es ist
mir klar, die Berichte liefert die Polizei. Und sie müssen schnell nach
draußen. Schneller als die der Mitbewerber. Da ist kein Platz für Recherchen,
die vielleicht Tage dauern. Nach einer Tat muss die Öffentlichkeit innerhalb
von Minuten informiert werden!
So meinen zumindest die Medienbosse.
Dabei
haben sie nicht erkannt, dass die Information über das Geschehen längst
über Twitter, FB oder YouTube läuft. Klassische Medien - auch online -
hecheln da nur hinterher.
Koppelt euch ab. Macht Qualität. Liefert mir
das, was FB und YouTube nicht können - die Namen, die Gesichter, die Geschichten
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