Da
stellt sich einer vor ein Haus, hebt den Arm hoch, brüllt einen fast
hundert Jahre alten Gruß – und kommt dafür in die Medien.
(Auch eine Form der „Anerkennung“, nach der sich der Mensch ja angeblich so sehr sehnt.)
(Auch eine Form der „Anerkennung“, nach der sich der Mensch ja angeblich so sehr sehnt.)
Ehrlicher weise sollte man die Frage stellen: „Wen interessiert’s?“ und als Antwort geben: „Keinen!“
Den
solcherart Gegrüßten nicht, weil - abgesehen davon, dass er längst
tot und solcher menschlichen Banalitäten enthoben ist – ihm eine
solch „gelinde“ Form der Zuneigung schon zu Lebzeiten meist
zuwider und zu wenig war.
Die Umstehenden und Beobachtenden nicht, weil Dummheit halt als fixer Bestandteil zum Menschseins dazu gehört und man sich daran gewöhnt hat.
Und das Haus – ja, das ist im besten Falle peinlich berührt. Weil es immer wieder als „Geburtshaus von IHM“ bezeichnet, benannt und begafft wird.
Die Umstehenden und Beobachtenden nicht, weil Dummheit halt als fixer Bestandteil zum Menschseins dazu gehört und man sich daran gewöhnt hat.
Und das Haus – ja, das ist im besten Falle peinlich berührt. Weil es immer wieder als „Geburtshaus von IHM“ bezeichnet, benannt und begafft wird.
Wo
doch inzwischen jeder wissen sollte, dass die Legendenbildung um den
GröFaZ mit deutscher Gründlichkeit betrieben wurde. Dass der Vater
kein „arme Schuster“ sondern in Wirklichkeit ein gutsituierter
Zollbeamter war, der auch mit Adeligen freundlich verkehrte. Und,
dass der Haidler Adolf sich nicht nach seiner Adoption zum Wunderkind
wandelte, so dass er (der immer ein wenig kleiner war als andere)
schon am ersten Schultag die anderen überragte, sondern schlicht und
einfach halt schon ein Jahr älter war. Monat und Tag mögen somit ja
stimmen, aber das Jahr war doch wohl 1888 und der Geburtsort lag in
(dem von Nazis auf SEINEN obersten Befehl dem Erdboden gleich
gemachten) Döllersberg im späteren Truppenübungsplatz im
nördlichsten Zipfel Österreich. (Was auch eine Erklärung für
seinen Hang zum Okkult-Mystischen einleiten könnte.)
Aber
den institutionalisierten Anhängergruppen beider Extreme ist es halt
nur schwer begreiflich zu machen, warum – seien wir mal kulant –
vorauseilender Gehorsam der Abteilung für „Richtigstellung der
deutschen Geschichte“ unter H.H. so viel daran gelegen war „den
Mythos des Führers von jeglichem Schatten frei zu halten und der
Aufnahmefähigkeit der Massen aufzubereiten“.
Die
Methode war schon damals nicht neu und ist in den 80 Jahren seither
gleich geblieben, nur die handelnden Personen haben sich geändert.
Mögen Sie Stalin, Kohl, Kreisky, Palme, Thatcher, Clinton, Putin,
Trump oder wie auch immer heißen. Sagen wir besser, die handelnden
Personen wurden abgewechselt, ob sie sich geändert haben, das
bezweifle ich.
Niemand
will einen „normalen“ Menschen als Führer und doch erhält die
Menschheit immer die Personen, welche die Gesellschaft spiegeln.
Somit sind nicht die Personen das Problem, sondern es sind vielmehr
diese Personen die Symptome für die Bewegungen in der Bevölkerung
welche zu beachten sind.
Bewegungen,
die nie „gut“ oder „schlecht“ sind! Weil es keine Wertung zu
der Welt gibt und diejenigen, die werten, doch nur selbst einer
involvierten Gruppe angehören. Und davon, sich auf einheitliche
Werte einigen zu können, davon ist die Welt(bevölkerung) noch weit
entfernt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen