Die Völker und deren regionale Vertreter werden in dieser eng
gewordenen Welt bald erkennen müssen, dass engstirniges Beharren auf
Werten wie Nation, Heimat und Rasse irrelevant geworden ist in einer
Welt, in der Vernetzung hoch gelobt und energisch vorangetrieben
wird. Und somit keine Lösung für die auflaufenden Probleme
darstellt. (Wenn man davon absieht, dass Nationalismus zwangsläufig
Mord und Krieg bedeutet, was wiederum eine Bevölkerungsverminderung
nach sich zieht, was, wenn keine anderen Ressourcen zerstört werden
(würden), zumindest einige Versorgungsprobleme lösen würde. Und
wenn Ressourcen und technische Hilfsmittel zerstört werden, wie etwa
in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg, dann gäbe es wieder Arbeit
genug für alle. - Auch das ist eine Form der Logik!)
Wer nun aber ernsthaft meint, das Dichtmachen der Grenzen auf die
Dauer durchhalten zu können, der ist wahrlich kaum intelligenter als
der sprichwörtliche Vogel Strauß, der seinen Kopf in den Sand
steckt um die Raubkatze nicht zu sehen, oder wie das keine Kind,
welches die Augen schließt und meint, damit könnte es niemand mehr
entdecken. (Wobei ich aber die Intelligenz eines Kindes oder eines
Straußes nicht abwerten möchte - beide erkennen sehr schnell, dass
diese Taktik höchst gefährlich ist. Das Kind, weil es eben erst
lernen muss, der Strauß, weil er längst ausgestorben wäre, würde
er diese Taktik wirklich anwenden.)
Was auf den ersten Blick wie eine geradezu banale Binsenweisheit
scheint, das wird dann doch viel zu selten beherzigt: Dass es nämlich
nicht genügt Probleme zu umgehen, sondern, dass Probleme in erster
Linie Lösungen hervorbringen müssen. Denn tun sie das nicht, dann
wurde einerseits der existentielle Sinn des Problems nicht erfüllt
und andererseits kennzeichnet sich das Wesen, dem sich das Problem
stellt, als intellektuell nicht reif genug, um diese Probe zu
bestehen.
Kurz gesagt – Menschen, die sich Problemen nicht stellen, werden
nicht lange leben. Zumindest sollten sie nicht wiedergewählt werden!
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