Montag, 13. Juni 2016

Fußball und der Alkohol

Ich muss sagen, dass ich von Gladiatorenkämpfen noch nie sehr viel gehalten haben. Gut, sie machen Sinn um das Volk von dringlichen Problemen abzulenken und es beschäftigt zu halten. Und um Wut und Frust ein Ventil zu geben. Spätestens, seit nicht mehr die persönliche Leistung oder die Leistung einer Mannschaft über Sieg und Niederlage entscheidet, weil Millionenschwere Interessen im Hintergrund die FIFA - äh - Fäden ziehen, habe ich alle Interesse verloren. Wobei, zugegeben, ein paar der Geldflüsse ganz interessant sind.
Von Menschen, welche so vollkommen im Taumel des sportlichen Patriotismuswahns verfallen, halte ich also naturgemäß eben so wenig. Zumeist sind sie ja arme Schweine, die selbst einen Ball nicht treffen würden, wenn er bewegungslos vor ihnen verharrt und denen schon die Puste fehlt um einen Zug zu erreichen oder Treppen zu steigen. Was sie zusammen hält, das ist der Wahn, das sind die Endorphine - und der Alkohol Dieser ist bei sportlichen Gruppenveranstaltungen unerlässlich! Nicht für die Sportler, sondern für die Zuseher!
Kein Skirennen ohne Flachmann. Kein Radrennen ohne trockenen Weißen. Kein Autorennen ohne Bierkühler. Kein Fußballmatch ohne Dosen.
Frankreich (welches Frankreich, bzw. welcher Teil von Frankreich?) überlegt jetzt auf Grund der gezeigten Lebenslust und des gelebten Engagements der Fans in Bereichen, in den sich Fußballfans aufhalten (könnten), Ausschank und Konsum von Alkohol zu verbieten ...
Das würde - meines Erachtens - bedeuten, ganz Frankreich trocken zu legen. Wer soll das exekutieren? Wer soll das kontrollieren? Wer kann auch nur annähernd ermessen, wie Fußballfans reagieren werden, wenn ihnen "die Luft zum Atmen" genommen wird?
... Ich freu mich drauf! ...

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