Samstag, 12. Dezember 2015

Lösung des Asylanten-Problemes

Grundsatzfrage: Wer hat das Problem?

-> Die Asylanten, weil sie sich lieber den Stress gespart hätten und es sich "zu Hause" immer besser leben läst (wenn man denn leben kann).
-> Die Europäer, weil sie nicht nachvollziehen können, wie jemand von zu Hause weggehen kann.
= Die einen wollen nicht hier sein, die anderen wollen die einen nicht hier haben.

Lösen wir das Problem indem wir fragen, wer denn dafür verantwortlich ist, dass Menschen dazu animiert werden ihr Heimat zu verlassen.
(Nein, nicht die Schlepper und Drahtzieher, die kommen erst viel später ins Spiel.)
Menschen verlassen dann ihre Heimat, wenn es ihnen unmöglich gemacht wird dort zu überleben oder wenn das Leben im Ziel um vieles besser ist als in der Heimat.
Wenn es "halbwegs" passt, dann wandert niemand aus / flüchtet keiner. (Das ist auch der Grund dafür warum so viele Deutsche/Österreicher/Schweizer/Franzosen/Ungarn/... jammern aber noch immer da sind.)

Wer sorgt jetzt dafür, dass diese Leute dazu veranlasst werden zu flüchten?
Da wäre einmal das westliche Protektionssystem an dessen Spitze die Weltbank steht und von den Entwicklungsländern verlangt sich vollkommen zu öffnen, alle Schranken abzubauen und billigst Rohstoffe zu liefern (Erze, Baumwolle, Gold) während gleichzeitig die Industrien der "entwickelten" Länder subventioniert und mit Importsperren geschützt werden.

Da wäre die mehr als halbherzige Entwicklungshilfe, die gerade mal so viel Geld bringt um den Anschein der "Hilfe zur Selbsthilfe" aufrecht zu erhalten, die aber weit entfernt davon ist wirklich substanziell etwas zu verändern oder zu entwickeln.

Und - nicht zu letzt sind da die Konsumenten, die sich so leicht korrupieren lassen, jedes Jahr ein neues Mobilphone brauchen und T-Shirts um 1,-.
:oops:
Gibt es also eine Lösung?

Ja.
Aber keine "nette"!

Anonyme Investmentbanker und Anleger werden nicht umdenken (wie sollte man sie auch dazu bewegen?).
Politiker denken nur bis zur nächsten Wahl (sonst wären sie keine Politiker sondern Wirtschaftstreibende).
Und die Konsumenten sind alles andere als mündig und mit allen Kampagnen der Welt nicht zu bekehren.(Es wird ja lange genug schon versucht - ok,ja, steter Tropfen ...).

Die Lösung ist dann gegeben, wenn es keinen Grund mehr zu flüchten gibt.
Wenn also die Lebensbedingungen in Mitteleuropa denen in Burkina Faso gleichen. Wenn über 80% der Bevölkerung im Winter frieren (und er-frieren), wenn eine warme Mahlzeit zum Luxus ein Mal in der Woche wird.
Dann könnte es sein, dass das Niveau aller Menschen gleichmässig gehoben wird. Schööön langsam natürlich.

Die Menschen in Europa werden sich das gefallen lassen, weil sie es gewohnt sind auf ihren Hintern zu sitzen und zu warten, dass "der andere" was tut.
Für die Armen des Südens wird sich aber soweit etwas ändern, dass es die Möglichkeit zur Flucht nicht mehr gibt. Und wer nicht mehr flüchten kann, der kämpft. Nicht umsonst erstarken rund um die "entwickelten" Länder immer mehr radikale Gruppen.

Es schmerzt mich das aussprechen zu müssen, aber nur aus dem Chaos kann neue Ordnung entstehen.
Eigentlich hätte ich gehofft, dass ihr Menschen euch inzwischen ein wenig weiter entwickelt hättet. Aber es sieht nicht danach aus.

Nur, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen