Samstag, 12. Dezember 2015

Warum der Westen zum Islam wechslen sollte - II.

Teil 2 – 600 Jahre in Riesenschritten

Wenn der Islam sich heute in manchen Bereichen(!) durchaus gewaltbereit, ja gewaltverliebt und märtyrerhaft gibt und so der Westen als Säulenheiliger missgünstig auf diesen Islam hinab blickt, so muss man dem entgegen halten, dass Vergesslichkeit auch eine Form der Verdrängung ist.
Was vergessen wurde und wird ist die Tatsache, das es erst im Jahre 598 war, als der Kater Gabriel sich zu Mohammed legte und ihm die 12 Suren ins Ohr schnurrte. Christen gab es damals schon zuhauf und sie schlachteten sich schon – natürlich auf Gottes Befehl hin – freudig ab um so das Himmelreich zu erlangen.
Somit entspricht der Islam heute dem Christentum um 1400.

Christentum um 1400?
Sicherlich die Gute Alte Zeit, eine goldene Zeit.
Die Medici herrschten, die Hussitenkriege toben, Päpste und Gegenpäpste lösen sich fast im Monatsrhythmus ab. Frauen hatten keine Rechte, wenn sie Glück hatten. Wenn sie Pech hatten waren sie mit dem Teufel im Bunde und galten schlechthin als die Wurzel allen Übels. Waschen war Sünde und Schulen gabt es im besten Falle für Privilegierte - denn Bildung war (und ist) den Mächtigen nur abträglich. Dass man den „letzten Kreuzzug“ (zur Expansion des eigenen Glaubens) auf 1444 legt ist auch nicht unbedeutend wenn man heute den Kreuzzug zur Errichtung eines Neuen Kalifates“ ansieht.

Selbst bei oberflächlicher Betrachtung finden sich viele (all zu viele) Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Religionen im Sturm-und-Drang-Alter von 1400.
Wie sich das Christentum in den darauf folgenden 600 Jahren entwickelte um immer weiter in Dekadenz und Belang- und Bedeutungslosigkeit zu verfallen, das wissen wir.
Beobachten wir die Entwicklung des Islam, so wird auch dieser einen zumindest ähnlichen Weg gehen.

Im Jahre 2017 (nach muslimischer Zeitrechnung, also 2615 n.Ch.) werden sich Gabriel und ich zusammen setzen und uns von der Sonne das Fell wärmen lassen. Zwei alte Kater eben, die darüber gescheiteln werden, wie es nur kam, dass Juden und Christen sich zu zwei kleinen aber starrsinnigen Gruppen entwickeln konnten. Und warum fast alle Menschen dem Islam angehören aber kaum noch jemand die Moschee besucht, kaum einer die Gebete verrichtet und angesehene Bürger vor Gericht gegen das Rufen des Muezzins klagen.

Vielleicht wird es dann militante Gruppen der Bahaulas geben die einen Gottesstaat irgendwo abseits errichtet haben und nun mit Waffengewalt die Liebe predigen. Aber die sind dann ja noch keine 1000 Jahre alt …

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