Samstag, 12. Dezember 2015

Warum der Westen zum Islam wechseln sollte - I.

Teil 1 – Islam im Sinne von „Islamischer Staat“

Dass sich der (gesamte!) Westen augenblicklich und in voller Konsequenz dem Islamischen Staat unterstellen sollte ist das Ergebnis eines weiter führenden Gedankenspieles.

Das System des IS unterliegt nämlich den allgemein gültigen Parametern von Faschismus. Also Gewalt gegen Feinde anzuwenden um durch den entstehenden Druck die eigenen Mitglieder eng und immer enger aneinander zu binden. Das Krieg „den Staatskörper bildet“ (Mussolini), „die Rasse reinigt“ (Hitler) oder „die Klasse formt“ (Stalin) ist weder neu noch wirklich bis ins Ende bewiesen. Zu unser aller Glück.

Wenn nun aber kein Feind mehr existiert – im Äußeren nicht, weil er kapituliert und im Inneren nicht, weil sich alle an die Regeln halten, dann würde das System des IS in der gegenwertigen Form unhaltbar.

Natürlich würde es nicht über Nacht zusammen brechen, aber die Verwaltung würde sich in kürzester Zeit aufblähen, Seilschaften würden Absprachen treffen und das Interesse der Menschen würde sich von der Verbreitung der reinen Religion hin zu häuslichen Dingen wandeln.

Die persönliche Entfaltung würde wichtiger, weil der Kampf ums Überleben hintan gestellt ist.
Die Gesellschaft würde dekadent werden, die Schere zwischen Arm und Reich aufgehen, der Gott Mamon würde wieder an Ansehen und Einfluss gewinnen.

Gibt man einem System wie dem IS Raum, so kann es nur ins Leere laufen. Weil es nicht auf Bestand sondern auf Expansion ausgelegt ist.

Doch das ist ein Phänomen, dass auf einige Systeme der derzeitigen Welt zutrifft.
Insofern ist der beste aber sicher nicht einfachste Weg dem Islamischen Staat entgegen zu treten ihn siegen zu lassen.

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